In Osterode angekommen, richteten wir unseren Serviceplatz ein. Marco und Michelle kümmerten sich um die Dokumentenabnahme und starteten nach dem gemeinsamen Mittagessen los zur Besichtigung der 13 Wertungsprüfungen. Gegen 17 Uhr war der Termin für die technische Abnahme der Rallyefahrzeuge, zu der Dirk mit Anja von Appen fuhr. Dafür hatte er am Vorabend Fahrstunden auf dem BMW von Marco bekommen. Gegen 19 Uhr trafen alle Teammitglieder am Serviceplatz ein und es wurde gemeinsam gegrillt. Der lustige Abend mit Musik endete gegen 24 Uhr.

Am Veranstaltungstag begann um 8 Uhr mit letzten Besprechungen für den Ablauf der Veranstaltung. Marco und Michelle hatten die Start-Nr. 65 mit der Startzeit  um 9:27 Uhr. Schon vorab besuchten uns viele Clubmitglieder und Freunde, so dass manchmal ein wenig Hektik aufkam. Nach Start verfolgten wir am Service gebliebenen die Fahrzeiten im Internet. Dann die Nachricht, das WP 2 wegen eines Unfalles abgebrochen wurde. Die erste Sektion bestehend aus drei Prüfungen vorschob sich dadurch schon etwas. Zum ersten Service um ca. 11 Uhr kam aber unser Auto heile rein. Außer Luftdruck prüfen, Sprit nachfüllen und ein paar Putzarbeiten, gab es nichts am BMW zu tun. Fahrer und Beifahrer wurden mit Essen und Trinken versorgt. Michelle fuhr wieder mit dem Klapprad zur Toilette, was jedes Mal ein Bild für die Götter ist. Mittlerweile hatten sich aus dem Verein und Bekanntenkreis die drei Altmanns, Michael Prudlik, Omas und Opas, Geschwister eingefunden. Auch der Herausgeber der Hildesheim mobil, Thomas Schroedel hatte den Weg zu uns gefunden und sich nach dem Ablauf erkundigt. Nach 20 Minuten endete die Servicezeit und das Fahrzeug startete zur 2. Sektion mit 2 Wertungsprüfungen. Eine davon war der Rundkurs in Ührde, der bald schon wegen zahlreicher Unfälle abgebrochen wurde. Wieder begann die Zeit des bangen Wartens, ob unser Team heile durchgekommen war. Als der BMW zum zweiten Service eintraf, waren alle glücklich nur Marco und Michelle stiegen entnervt aus. Sie wollten endlich schnell fahren und nicht die Zeit mit Warten oder Durchrollen der Prüfungen verbringen. Einziger Vorteil: der geringe Spritverbrauch.

Die dritte und vierte Sektion der Veranstaltung bestand aus jeweils 4 Wertungsprüfungen, die zum Glück ohne Abbruch durchgefahren werden konnten. Am BMW fehlte nach dem Kontakt mit einem Leitpfahl das Glas des rechten Außenspiegels. Im Anschluss an den letzten Service packten wir unsere Sachen zusammen. Gegen 20 Uhr begrüßten wir mit einem Konfettiregen unser Team im Ziel. Michelle wurde gefragt, ob jemand Geburtstag habe. Sie antwortete daraufhin, nein, die sind immer so verrückt.

Viel Schrott / Kaltverformung war das Ergebnis der Veranstaltung. Von 80 gestarteten Teams kamen 50 ins Ziel. In unserer Klasse gab es 8 Starter und wir belegten den 6. Platz im Gesamt reichte es für den 40. Platz.