Bereits in den freien Trainingssitzungen am Freitag als auch in den zwei Qualifyings des Samstags zeichnete sich ein harter Kampf unter den ersten 6 Gespannen ab, nur wenige Zehntel lagen die Kontrahenten von Platz 3 bis 6 auseinander. Mit deutlichen Respektabstand allerdings auf die zwei schnellsten Gespanne, zum einen das BMW-Sidecar des deutschen Teams Roscher/Neubert, zum anderen das, von einem neuen Kawasaki-Motor angetriebene Gespann des Teams Grabmüller/Wechselberger aus Österreich. Sie drehten ihre Runden mit deutlich sichtbarer Mehrleistung ca. 1,5 Sekunden schneller als die Konkurrenz.

 

So konnte das Team Eilers/Prudlik am Samstagabend ins neu geschaffene Sprintrace über 6 Runden von Startplatz 7 starten. In der kurzen, zur Verfügung stehenden Rennzeit schafften die Beiden dann am Ende den 4. Platz und damit die ersten 7 Punkte an diesem Wochenende.

Am späten Sonntag-Nachmittag wartete dann das Hauptrennen auf die Beiden, bei dem der Startplatz aus dem Zieleinlauf des Vortages resultiert. Mit dem bereits bekannten Raketenstart fand sich die Paarung nach der ersten Kurve auf Platz 3 wieder und konnte diese Position bis zur 3. Runde mit extremen späten Bremsmanövern auch behaupten, doch die beiden Schweizer Teams Schröder/Burkard und Rutz/Hofer drängten stark und Ausgang der Zielkurve zwängten sich die Beiden jeweils links und rechts am Ostfriesen vorbei und konnten den Abstand auf den Geraden kontinuierlich vergrößern. Während sich die beiden führenden Teams Roscher und Grabmüller bei einer Kollision gegenseitig aus dem Rennen warfen, gab es um Platz 4 wiederum heiße Positionskämpfe, die die noch anwesenden Zuschauer begeisterten. Mit dem 5. Platz konnte das gesamte Wiesmoorer Rennteam Eilers durch aus zufrieden sein und bereitet sich nunmehr auf die 5. Veranstaltung auf der Naturrennstrecke im Thüringischen Schleiz vor. Dort hat sich die Gemeinschaft der Gespannfahrer fest vorgenommen, durch Sammel- und Verlosungsaktionen, für die unmittelbar betroffenen Flutopfer zu sammeln.